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❥ Hochzeitskolumne #2: First things first

Es ist Samstag und ich setze mich grad noch schnell an den nächsten Blogbeitrag bevor die Familienfeier startet. Es sind ab nun nur noch genau zwei Wochen bis zur Hochzeit. Doch fangen wir von Vorne an: first things first.

 

Ich weiß gar nicht mehr wo die Zeit geblieben ist, die letzten Monate und Wochen waren sehr sehr (planungs-)intensiv, aufregend und super spannend. Es stimmt wohl, dass man als Paar mit seiner Traumhochzeit früh genug anfangen sollte alles zu planen. Schließlich kann sich immer mal wieder etwas ändern oder auch schief gehen. Und klar soll die Hochzeitsplanung auch Spaß machen, aber die Planung bis zum großen Tag sehe ich jetzt vorallem auch als die erste richtige Bewährungsprobe für uns als Paar. 

Und so hangelten wir uns Schritt für Schritt in der Planung voran und das neben einem Full-Time Job, anstehender Selbstständigkeit und dem ganz normalen üblichen Wahnsinn.

 

And here we go: Heute verrate ich euch etwas mehr über unsere Traumhochzeit:

 

Die Location: Ganz am Anfang der Planung stand für uns die Frage: Wo bitte sollen wir feiern und all unsere Gäste unterbringen? Irgendwie hatten wir das Gefühl, dass wir nicht an dem Ort wo wir wohnen, in München, sondern gerne ganz woanders feiern möchten. Und so kam es, dass wir auf einen befreundeten Hotellier trafen, der sein Hotel am wunderschönen Wolfgangsee hat. Und da mein Freund einige Jahre in Salzburg gelebt hat, stand ziemlich schnell fest, dass unsere standesamtliche Trauung im Schloss Mirabell in Salzburg und die Feier am Wolfgangsee stattfinden sollte.

Soweit, so gut. Aufgrund der für uns hohen Gästeanzahl (allein die Familie kommt bereist auf 45 Personen) konnten wir das Hotel leider nicht als Location nutzen. So machten wir uns mit unserer Wedding Plannerin auf die Suche noch einem anderen, geeigneteren Ort für uns.

Ich persönlich wollte ja immer entweder in einem Schloss oder an einem See heiraten. Da kam ein Geheimtipp wie gerufen: Ein kleiner Bauernhof mit Mostschenke und Stadl. Allerdings nur umgeben von grünen Almenwiesen und Bergen, ist zwar etwas ganz anderes als meine Vorstellung, aber so ist es nun manchmal im Leben, dass sich das Eine von dem Anderen dann urprötzlich sehr unterscheidet.

Schon namenhaft Persönlichkeiten wie Klatten ... haben hier ihre Feiern geschmissen. Und nun hoffe ich, dass in wir uns in zwei Wochen inmitten von Bergen oberhalb des Fuschlsees bei hoffentlich strahlendem Sonnenschein das Ja-Wort geben.

 

Der Hochzeitsfotograf: Wenn man selbst Fotografin ist und auch der eigene Verlobte eine Fotografenausbildung hinter sich hat, macht's diese Entscheidung nicht wirklich einfacher. Wir wünschen uns nämlich, dass die Bilder mehr Kunst als “einfache Hochzeitsbilder“ sein sollen, sie sollen anders sein, außergewöhnlich, zum Träumen anregen und echte Emotionen hervor rufen. Wir sind beide keine Portrait-Typen und grinsen nicht gerne frontal in eine Kamera – wir möchten lieber miteinander in einer traumhaften Kulisse interagieren und die Momente einfangen lassen, wenn wir uns unbeobachtet fühlen.

So schauten wir uns doch ein paar Fotografen an, doch keiner passte wirklich zu uns und/oder war einfach zu teuer für unser Budget. Und nach langem hin und her überlegen viel mir ein, dass meine liebe Freundin Kitty sich einmal gewünscht hatte, dass, wenn ich einmal heirate, sie gerne die "getting ready" Fotos machen wollen würde und so frug ich sie, ob sie nicht unsere ganze Hochzeit fotografieren wolle!?

Klar ist das ein wenig unkonventionel, aber ich habe tiefes Vertrauen in sie und ich weiß, dass alles was sie macht, macht sie mit totaler Liebe, Hingabe und Passion! Und mit ein paar Mood Boards, unserer Hilfe und guter Laune werden wir Bilder bekommen, wie wir sie uns wünschen, von einem Menschen den wir sehr mögen und dem wir unendlich vertrauen. Und ist es nicht das, was bei einem Hochzeitsfotografen das wichtigste ist?

 

Die Save The Date Karten: Die Save the Date Karten sind bei einer Hochzeit, die nicht am Heimatort stattfindet essentiell und sollten so früh wie möglich rausgeschickt werden, damit sich die Gäste frühzeitig darauf vorbereiten können und entsprechend Urlaub planen können. Ich habe mich beim Design sehr viel auf Pinterest inspirieren lassen und da ich einfach eine Macherin bin, habe ich angefangen bei den "Save the Date" Karten bis hin zu den Menükarten einfach alles eigenhändig gestaltet und ausdrucken lassen. Klar ist dies ein gewisser Mehraufwand, macht's aber dann hinterher einfach persönlicher.

 

Hier spielt die Musik: Was wirklich sehr flott ausgesucht war, war unsere Band. Ich denke hier benötigen vielleicht einige Paare mehr Zeit als wir, denn meistens kann man die Bands nirgends probehören, außer vielleicht ein paar Demosongs auf den eigenen Webseiten, zudem sind viele Bands so groß und bieten eine wahnsinns Auswahl an Zusammenstellungsmöglichkeiten der Musiker, dass man schnell überfordert sein kann. Und da viele unserer Freunde und auch die Familie sehr musikalisch sind, legen wir in dieser Hinsicht einen großen Wert auf tolle und erfahrene Musiker mit besonderem Charme und Repertoire.

Und so fanden wir eine Band aus dem Salzburger Land, alles erfahrene Musiker, nicht zu viel Auswahl und das Beste für uns:

Sie haben sogar eine ungarische Geigerin mit dabei. Und so trafen wir uns im Salzburger Mozarteum mit dem Lead Sänger der Band und waren sowohl symphartisch als auch von seiner Erfahrung, wann welche Songs gespielt werden sollten und den Ideen, die er uns aufzeigte positiv überrascht und sofort überzeugt. Hier könnt ihr einmal in das Repertoire unserer Band hineinhören

 

Im nächsten Teil verrate ich euch mehr über unsere Trauung, unsere Kleider und zu welchen Wiedrigkeiten es sonst noch kommen kann ...

 

Servus derweil,

 

Sara

 

 

 

 

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